Als wir am Anreisetag den wüsten Straßenverkehr in der
Stadt sahen, beschlossen wir, daß wir während des Aufenthaltes in Madrid
die Fahrräder im Hotelkeller einschließen lassen und lieber zu
Fuß gehen bzw. mit der Metro fahren werden.
Im Juli 2014 waren wir wieder in Madrid
und hatten auch wieder die Fahrräder mit dabei, da wir auf verschiedenen
Vias Verdes bei Madrid und am Canal de Castilla radeln wollten. Es hat
sich in der Zwischenzeit nicht viel auf Madrids Straßen geändert, so
dass es für Fahrradfahrer nicht sinnvoll erscheint, dort in der Stadt zu
radeln. Allerdings ist jetzt mit Rio Madrid ein Park am Stadtfluss
Manzanares entstanden, indem man gefahrlos radeln und inlineskaten kann.
Ich hoffe, dass sich Madrid bald ein Beispiel an Paris, Berlin, San
Francisco, Hannover, Bremen, Padua, Amsterdam oder München nimmt und
überall Radwege anlegen lässßt, damit immer mehr Leute auf
das Fahrrad
umsteigen können und sich damit die Verkehrssituation entschärft. Selbst
außerhalb des Berufsverkehrs herrscht dichtester Autoverkehr in Madrid,
so daß für einen Besucher der Stadt kein Taxi oder Bus sondern
wirklich nur die U-Bahn oder Fußweg übrigbleibt.
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