Hier geht es zurück ins Paradies nach Singapur

Im November 2010 besuchte ich für 2 Tage Indonesien. Um es gleich vorwegzunehmen, ich war auf der Insel Bintan nur in einem Resort-Hotel direkt am Meer.

Es war mein erster Aufenthalt in Indonesien. Ich kann also auf meiner Weltkarte ein neues Fähnchen setzen.

Was mir gar nicht gefiel auf Bintan:

Das Resort Hotel war wohl so eine Art Ghetto; abgegrenzt vom wirklichen Leben der Indonesier.

Schwarzes öl am Strand. Ich weiß immer noch nicht, ob es Altöl oder Rohöl ist. Bintan liegt ja genau an der Straße von Malakka, einer der Hauptschifffahrtsrouten der Welt. Parallel dazu ist Indonesien aber auch ein ölförderland.

Die hohe Eintrittsgebühr nach Indonesien. Für das Visa musste ich 90 Singapur-Dollar bezahlen; umgerechnet ungefähr 45 Euro. Ich glaube, es war so viel Geld. Ich weiß es aber nicht mehr genau, da ich die Quittung nicht aufgehoben habe. Aber da fällt einem ja gleich der Zwangsumtausch zwischen der BRD und der DDR wieder ein.

Was mir gefiel im Paradies Bintan:

Nur das Hotel mit der riesigen Pool-Anlage und das hervorragende Abendessen und Frühstück im Hotel gefiel mir gut. Ich wäre aber gern abends durch eine authentische Fußgängerzone in Indonesien geschlendert, aber die Resort-Hotels im Norden Bintans sind da ziemlich abgeschottet vom wirklichen Leben. 

                   

Ekliges öl am Strand von Bintan. Wer sich mit solchem öl auskennt, kann mir bitte eine E-Mail schicken. Ich wüsste gern, ob es sich um Altöl aus einem Schiff oder um Rohöl handelt. willi179@web.de

Am Anfang merkte ich gar nicht, dass Erdöl am Fuß klebte. Irgendwann sah ich, dass ich wohl in Vogelkacke getreten bin. Ich nahm ein Sagrotantuch, um die Vogelkacke zwischen den Zehen wegzuwischen. Aber es ließ sich nicht wegwischen. Und da merkte ich erst, daß es irgendetwas anderes war. Bei genauerem Hinsehen sah ich erst, was los ist. Siehe letztes Foto auf dieser Seite. Diese schwarzen Punkte sind alles ölflecken. Sie gingen erst nach Tagen richtig ab. Später erst sah ich das ganze Ausmaß des ruinierten Strandes hier. Siehe Fotos in der unteren Reihe. 

Es waren an einer Stelle ein paar Indonesier beschäftigt, den Strandmüll zusammenzufegen. Es sah aber nicht danach aus, als würden sie noch in diesem Jahr damit fertig werden. Alles in Allem war es durch das öl und dem Müll am Strand einer der ekligsten Strände weltweit, die ich bisher besucht habe. Da helfen auch keine Palmen, exotische Vegetation und tropische Hitze.

Nach dem ersten Säubern der Füße war es mit der Strandidylle vorbei. Obwohl ich dann genau hinschaute, wo ich hintrat, kamen immer mehr ölkleckse auf meinen Fußsohlen hinzu. Die Miniklümpchen mit öl sind schon im Strandsand vermischt. Ein zweites Mal ging ich nicht an den Strand.

Schwimmen im Meer ging auch nicht, da schon im Hotelprospekt vor Quallen gewarnt wurde. Es gibt aber wohl an einer Stelle am Hotel gespannte Netze. Aber wer will in solch einem schon Meer baden? Ich nicht.

         

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