Der Radweg Vias Verdes de Ojos Negros bei
Valencia
Im Juni 2012 radelte ich den oben genannten
spanischen Radweg "Ojos Negros" bei strahlendem Sonnenschein ab.
Dieser Radweg ist eine stillgelegte Bahntrasse. Die Bahnschwellen wurden
entfernt und der Weg wurde auf weiten Strecken mit einer Asphaltdecke versehen.
Wenn mal kein Asphalt vorhanden ist, ist der Bodenbelag doch trotzdem immer fest
und gut befahrbar.
Das hier rechts stehende Buch zeigt die detaillierte
Strecke. Ohne dieses Buch sollte man nicht losfahren. Es gehört mit dazu.
Das Vias-Verdes Buch Teil 2 mit der kompletten Ojos Negros-Strecke gibt es hier
rechts.
Ich hatte keinen Platten während der gesamten
Tour. Allerdings habe ich auch die Marathon-Bereifung.
Der Radweg "Ojos Negros" ist zwar ab
dem kleinen Ort Ojos Negros vorhanden, jedoch wohl erst ab Santa Eulalia
konditioniert. Daher startete ich erst am Bahnhof in Santa Eulalia. Die neue
Bahntrasse verläuft auf weiter Strecke in Sichtweite der alten Bahntrasse der
alten Minengesellschaft. Der Zug aus Valencia hält nur 2x am Tag in Santa Eulalia und nimmt zurzeit offiziell nur 3
Fahrräder pro Strecke mit. Die Fahrradmitnahme im Renfe-Zug ist zwar kostenlos,
jedoch benötigt man das kostenlose Fahrrad-Ticket, welches man nur direkt am
Bahnschalter in Valencia
bekommt. Real waren aber 5 Fahrräder an meinem Reisetag im Zug. Wer diese
Strecke auch mal abradeln will, sollte sich beizeiten um die Fahrrad-Tickets
kümmern, denn der Stauraum für die Fahrradmitnahme ist auf dieser Strecke
leider begrenzt!
Der höchste Punkt auf diesem Fahrradweg ist
der Puerto de Escandon auf 1230m Höhe; danach geht es meistenteils
abwärts bis auf Meeresspiegelniveau. Der offizielle Radweg endet zurzeit
bei Algimia de Alfara nah bei Sagunto. Den Rest der Strecke radelt man auf wenig
befahrener Landstraße hinunter ans Meer bis Sagunto nördlich von Valencia.
Die gesamte Strecke ist recht einsam. Auf den
Vias Verdes sah ich an allen vier Tagen zusammengenommen vielleicht 50 andere
Radler oder Fußgänger. Nordic Walker sucht man hier vergebens. Man
kommt auf den asphaltierten oder festen Sandwegen mit Fahrrad und Gepäck sehr
gut voran. Picknickareas mit Bänke und Tische sind häufig vorhanden.
Trinkbrunnen sind auf dieser Strecke nicht vorhanden; man muss also immer
mindestens 3 Liter Wasser für eine Tagestour mitnehmen, damit man in Spaniens Sonnenglut
nicht verdurstet! Wenn man in der Gegend noch wandern will, benötigt man dieses
rechts stehende Buch.
|